Für Jan Saurer bringt jeder Tag eine neue Herausforderung. Als Feuerwehrmann erlebt er Dinge, die einem nahe gehen. Die ihn fordern und Kraft kosten. Als Ausgleich geht der Wahl-Münchner mit seiner Kamera auf Streifzüge durch die Stadt. Dafür steht er um vier Uhr morgens auf, um die besten Bilder zu finden und für uns festzuhalten. Sein München – das er als Monaco Shots auf Instagram und Facebook mit viel Liebe zum Detail portraitiert.

Six Friedrich ist die grande Dame der zeitgenössischen Kunst und blickt auf 55 Jahre Galeriearbeit in München zurück. Mit ihrem damaligen Ehemann Heiner Friedrich eröffnete sie mit Mitte der 60er Jahre ihre erste Galerie in einer selbst renovierten Wohnung in der Maximilianstraße, die damals noch alles andere als schick und mondän war. Die beiden waren Pioniere und brachten damals noch unbekannte Künstler wie Cy Twombly, John Chamberlain, Blinky Palermo, Walter de Maria und auch Andy Warhol erstmals nach Europa in das, was Kunst anbelangte, noch sehr konservative München. Auch Maler wie Gerhard Richter oder Georg Baselitz kannten die beiden bereits in ihren Anfängen und begleiteten sie über lange Zeit. Oft waren sie ihrer Zeit voraus und konnten noch keines der heute hoch gehandelten Werke verkaufen. Eine Ausstellung von Cy Twombly, der heute im Museum Brandhorst hängt und Millionen wert ist, blieb erfolglos – sie konnten damals keines der Bilder verkaufen. Aber sie bekamen gute Presse für ihre teilweise experimentellen Ausstellungen und eroberten sich allmählich den Ruf ein gutes Näschen für vielversprechende Talente zu haben. Six Friedrich hat es geschafft, mit zwei Ehemännern und drei Kindern ihrem Weg treu zu bleiben und hat sich dabei als Galeristin mehrmals neu erfunden. Vielleicht ist ihr Erfolgsgeheimnis, dass sie bis heute nur Künstler zeigt, die sie wirklich gut findet und nicht was sich gerade gut verkauft oder was der Markt gerade will. Ihr Sohn Max führt die Galerie heute in ihrem Sinne weiter und Six ist dabei so etwas wir der „Mentor“ im Hintergrund.

Su Turhan ist ein bayerisch -türkischer Autor und Regisseur, der im schönen Obergiesing wohnt und arbeitet. Der Alltag in seinem Viertel und die Stadt München und ihre Bewohner sind für ihn eine große Inspirationsquelle für seine Bücher – unter anderem die „Kommissar Pascha““ Reihe. Sein Lieblingsplatz in München ist der Hofgarten, wo er zur Entspannung Boule spielt.

Kuchentratsch ist ein innovatives Startup gegen Altersarmut und -Einsamkeit. Dahinter stecken zwei junge Münchnerinnen, die rüstigen Omas die Möglichkeit geben wollten, ihrer Leidenschaft, dem Kuchen-Backen, nachzugehen und dabei noch etwas zur Rente dazu zu verdienen und neue Freundschaften zu schließen.
Die Kuchen werden mittlerweile in ganz München an Cafes verkauft und Kuchentratsch ist inzwischen Kult geworden. Vor Kurzem hat das soziale Startup sogar in der Sendung „die Höhle der Löwen“ (VOX) Investoren für ihre Idee gewonnen. Ein tolles Projekt – mehr davon!

Kaum zu glauben, aber das Fräulein Grüneis war einmal ein abgerocktes Klohaus im Englischen Garten. Sandra und ihr Mann Henning haben das Denkmal-geschützte Häuserl mit viel Liebe zum Detail und harter Arbeit zu einem Bio Kiosk mit leckerem Lunch Angebot umgewandelt. Doch der Anfang war alles andere als einfach. Heute ist das Fräulein Grüneis ein Ort zum Wohlfühlen und Chillen in langen Sommernächten, direkt bei den Surfern an der berühmten Eisbach-Welle! Einer unserer absoluten Lieblingsorte im Englischen Garten.